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Landkreis Gießen
Riversplatz 1-9
35394 Gießen
Mail: tourismus@lkgi.de
WWW: www.landkreisgiessen.de
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Klöster und Kirchen im GießenerLand
Historische Klosteranlagen
Seit der Christianisierung und bis ins 15. Jahrhundert hinein spielten Klöster eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie sicherten den Einfluss der Kirche in der Bevölkerung, waren Zentren der Kultur, der Bildung, sammelten und kopierten Texte, um die Überlieferung zu bewahren.
Im GießenerLand entstand im 12. Jahrhundert, die heute noch sehr gut erhaltenen Klosteranlagen Arnsburg und Schiffenberg. Bis ins 15. Jahrhundert wurden vier weiter Klosterorden im GießenerLand gegründet.
Im Zuge der seit dem 13. Jahrhundert beginnenden Reformation, die durch Martin Luther (1483 -1546) endgültig in Gang kam wurden zahlreiche Klöster aufgelöst und einem anderen Zweck zugeführt.
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Kloster Schiffenberg in Gießen
Das auf dem 280 Meter hohen Schiffenberg gelegene Kloster vermittelt einen guten räumlichen Eindruck vom mittelalterlichen Klosterleben. Ab dem ersten Drittel des 12. Jahrhunderts lebten hier Augustiner-Chorherrn und danach ab 1323 Mitglieder des Deutschen Ordens. Die um 1130 geweihte Basilika im Klostergelände wurde 2012 zum „Denkmal von nationaler Bedeutung“ erhoben. Weiterlesen… |
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Kloster Arnsburg in Lich-Arnsburg
Ein bedeutendes Baudenkmal ist das vom 12. bis ins 19. Jahrhundert bestehende Zisterzienserkloster Arnsburg. Die Klosteranlage repräsentiert architektonische Stile aus sieben Jahrhunderten, von der Spätromanik bis zum Rokoko. Ältestes und zugleich bedeutendes Bauwerk der Klosteranlage ist die Ruine der 1197 bis 1250 errichteten Kirche. Weiterlesen... |
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Antoniter-, Franziskaner- und Augustinerinnenkloster in Grünberg
Mitten in der Altstadt von Grünberg befinden sich nur wenige Gehminuten von einander entfernt, die Spuren von gleich drei Klöstern. Die Klöster des Antoniter und Franziskaner Ordens entstanden im 13. Jahrhundert und im 15. Jahrhundert wurde ein weiteres Kloster in Grünberg durch den Augustinnerinnen Orden gegründet. Weiterlesen... |
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Kloster Wirberg bei Reiskirchen-Saasen
Der 315 Meter hohe Wirberg ist östlich des zu Saasen gehörenden Ortsteils Bollnbach weithin sichtbar. Das Plateau des Wirberg ist mit einer Kirche, einem Pfarrhaus und einer Hofanlage bebaut. Früher befand sich hier eine Burg, die zwischen 1129 und 1149 zu einem Prämonstratenser-Doppelkloster um und ausgebaut wurde. Weiterlesen… |
Kirchen im GießenerLand - Kulturdenkmäler
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Im GießenerLand gibt es 107 denkmalgeschützte Kirchen, die bis auf die Alte Kirche in Watzenborn-Steinberg und die St. Bonifatius Kirche in Gießen alle evangelisch sind. Die älteste denkmalgeschützte Kirche im GießenerLand ist die Kirche in Großen-Linden, die in Teilstücken auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. Die neueste unter Denkmalschutz stehende Kirche ist die erst 1960 erbaute Petruskirche in Gießen. |


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Zum Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung wurde im Sommer 2012 die Basilika des Klosters Schiffenberg, aufgrund ihres Alters und ihrer architektonischen Bedeutung, erhoben. Bedeutende mittelalterliche Sendkirchen (Sendgericht) waren die Kirche auf dem Kirchberg bei Lollar-Ruttershausen und die Kirche in Großen-Linden, deren Westportal überregionale baugeschichtliche Bedeutung erlang hat.
Beim historischen, christlichen Kirchenbau überwiegt im GießenerLand, der meist für ländliche Kirchen typisch Baustil einer Saalkirche. Hier finden sich jedoch auch Basilika-Bauten, Hallkirchen aus verschiedenen Epochen, Querkirchen, zweigeschossige Predigtkirchen und sechs Fachwerkkirchen. Die Johanneskirche hat mit einer Höhe von 72 Metern den höchsten Kirchturm aller Gießener Kirchen.
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Im GießenerLand ist die Dichte der Kirchen-Kulturdenkmäler mit 107 Kirchen bei 110 Stadt- und Ortsteilen sehr hoch. In nur neun Orten stehen keine kirchengeschichtlichen Kulturdenkmäler. Den Kirchen gemeinsam ist, dass sie meist nur zu den Zeiten der Gottesdienste geöffnet sind und außerhalb dieser Zeiten nur nach Anmeldung bei dem jeweiligen Pfarramt besichtigt werden können.
Aufgrund der Vielzahl der denkmalgeschützten Kirchen möchten wir Ihnen im Folgenden nur einige Kirchen, die ihre Anfänge im 13. Jahrhundert und früher haben vorstellen.
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Allendorf (Lumda) - Winnen
Auf dem höchsten Punkt des Ortes steht die Chorturmanlage aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Ev. Kirche in Winnen ist wehrhaft ummauert und eng verwandt mit der Marburger Elisabethenkirche. Weiterlesen... |
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Buseck – Großen-Buseck
Bei der vorwiegend romanischen, in gotischer Zeit veränderten Kirche handelt es sich um eine einschiffige, kreuzförmige Anlage, die in drei Bauphasen im 12. Jahrhundert entstand.
Buseck – Alten-Buseck
Die einschiffige, im Kern gotische St. Georg Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde auf den Fundamenten einer vermutlich romanischen Vorgängerkirche erbaut. Weiterlesen... |
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Gießen-Allendorf (Lahn)
Der älteste Bereich der kleinen Dorfkirche gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Die für die heutige Erscheinung charakteristischen, spitz zulaufenden Strebepfeiler entstanden vermutlich erst um 1845. Weiterlesen... |
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Heuchelheim – Martinskirche mit Kirchgarten
Die heute als Martinskirche bezeichnete mittelalterliche Kirche entstand in mehreren Bauphasen ab dem Ende des 13. Jahrhunderts als Nachfolgebau einer älteren, wahrscheinlich hölzernen Kirche. Weiterlesen... |
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Hungen - Stadtkirche
Als ältestes Bauwerk der Stadt gilt die Ende des 11. Jahrhunderts errichtete und 1286 erstmals urkundlich evangelische Kirche in der Kernstadt. Bemerkenswert sind die in der Kirche freigelegten Reste von alten Wandmalereien.
Hungen-Steinheim
Die kleine Kirche, von der nur der Turm aus dem 13. Jahrhundert original erhalten ist, liegt östlich des Dorfzentrums. Weiterlesen... |
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Laubach – Stadtkirche
1057 wurde die Stadtkirche erstmals erwähnt, die ältesten Teile der heutigen Kirche stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Laubach–Gonterskirchen
Ihren frühgotischen Bauformen nach entstand die aus einem quadratischen Chorturm, einem rechteckigen Schiff und einer nördlich angebauten Sakristei bestehende Anlage schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Weiterlesen... |
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Linden – St. Peterskirche Großen-Linden
Zur Zeit der Einführung der Reformation war die im romanischen Baustil errichtete Kirche eine dem Heiligen Petrus geweihte Pfarrkirche. Die Kirche geht in den ältesten Teilen noch auf das 9. Jahrhundert zurück. Das Westportal hat heute mit seinem außergewöhnlich gestalteten Bilderzyklus überregionale baugeschichtliche Bedeutung erlangt. Weiterlesen... |


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Lollar–Odenhausen
Die inmitten einer kreisförmigen Ringmauer stehende, ehemalige romanische Pfeilerbasilika, wurde vermutlich bereits im 11. Jahrhundert errichtet.
Lollar–Salzböden
Um 1250 wurde die Kirche in Salzböden vermutlich von den Rittern von Salzböden errichtet. Sie liegt am nördlichen Ortsrand inmitten eines dreiseitig ummauerten Kirchhofes.
Lollar-Ruttershausen, Kirchberg
Zur vorchristlichen Zeit diente der Kirchberg wohl noch als germanische Kult- und Gerichtstätte. Während der Christianisierungsphase entstand zuerst eine Kapelle und später eine Kirche, die durch eine Urkunde von 1227 belegt ist. Weiterlesen... |
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Pohlheim– Watzenborn-Steinberg
Die ehemalige katholische Kirche wird in einer gefälschten Urkunde des 13. Jahrhunderts, welche auf 1162 zurück datiert wurde, erstmals genannt. Sie bestand damals noch aus einer von den Augustinermönchen des Klosters Schiffenberg betreuten Kuratkapelle. Weiterlesen... |
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Rabenau–Londorf
In der Region bekannt als der Dom der Rabenau gehen die Anfänge der Kirche zurück bis ins 13. Jahrhundert. Erbaut wurde die Kirche aus dem in der Rabenau gewonnen Basaltgestein, auch Lungstein, genannt.
Rabenau–Odenhausen
Die romanische Kirche mit altgotischem Turm und prachtvollen Fresken stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente ursprünglich wohl auch Verteidigungszwecken.
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Reiskirchen–Winnerod
Der romanisch-gotische, streng nach Osten ausgerichtete Bau der Pfarrkirche entstand vermutlich im 12. Jahrhundert.
Reiskirchen–Burkhardsfelden
In einer Urkunde von 1238 wird die Kapelle zum ersten Mal genannt.
Reiskirchen–Saasen
Die Kirche zu St. Veits Berg, einer kleinen Siedlung gegenüber von Saasen, entstand im Laufe des 13. Jahrhunderts vermutlich als Nachfolgerin eines älteren Gotteshauses. Weiterlesen... |
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Staufenberg - Treis an der Lumda
Die Wehrkirche mit dreigeschossigem Turm wurde um 1250 im Übergang vom romanischen zum gotischen Stil erbaut. Weiterlesen... |
Quelle: Texte und Fotos wurden von den Kommunen zur Verfügung gestellt. Ergänzt wurden die Texte durch Informationen aus der Datenbank "Kulturdenkmäler in Hessen" vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. |
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