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Der Rennofen, ein jahrhundertealtes Verfahren zur Verhüttung von Eisenerz

28. Juni - 29. Juni

Eisenerz ist im weitesten Sinne ein Verwitterungsprodukt des Basalts und ist im gesamten Vogelsberg zu finden. Besonders reiche Vorkommen des Brauneisensteins finden sich im Seenbachtal, da die geösten Eisenpartikel durch die Flüsse in die Täler geschwemmt wurden und sich hier sedimentieren konnten.

Im Mittelalter zogen Hüttenleute, auch Waldschmiede genannt, durch die Lande und sammelten meist an der Oberfläche liegende Erzbrocken, um sie in Rennöfen zu schmelzen und das gewonnene Gut, die Luppe, zu Stab- oder Blockeisen zu schmieden.

In einem Artikel der „Heimatblätter für den Kreis Alsfeld“ von 1933 berichtet Ernst Schönhals über die Existenz von neun Schlackenhalden südlich von Weickartshain, die einen Beweis für Eisenschmelzen in Rennöfen darstellen.

In einem ehemaligen Eisenerz-Tagebau wollen wir am 28. und 29. Juni wir in der Nähe einer solchen Schlackenhalde einen Rennofen bauen und betreiben. Der Prozess wird vor Ort erläutert und mit einigen Beispielen belegt.

Aktionsort ist die „Eisenkaute“, ehemalige Erzgrube „Deutschland“ südlich von Grünberg-Weickartshain. Ein Besuch des Prozesses ist an diesen beiden Tagen jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr möglich.

Fotos von Janis Scholz, Entnahme der Luppe und Ausschmieden

Details

Beginn:
28. Juni
Ende:
29. Juni
Veranstaltungskategorien:
,
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Eisenkaute Grünberg-Weickhartshain
Eisenkaute
Grünberg-Weickartshain, 35305
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Veranstalter

Karl Heinz Hartmann
Telefon
0151/10856754
E-Mail
Hartmann.Karl-Heinz@gmx.de