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Schloss Laubach

Das dreitürmige Schloss der Grafen zu Solms-Laubach hat nicht nur einen schönen Schlosspark, sondern auch eine interessante Architektur aus verschiedenen Jahrhunderten.

Das Schloss entstand durch die sukzessive Umgestaltung einer im 13. Jahrhundert entstandenen Wasserburg. Der Umbau der Burg zum Schloss begann unter Friedrich Magnus, der als erster Solmser seinen ständigen Wohnsitz in Laubach hatte. Erst im 18. Jahrhundert waren die umfangreichen Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen.

Das Schloss ist im Wesentlichen geprägt vom Renaissancestil, es finden sich jedoch auch vereinzelt gotische und barocke Motive.

Berühmt ist die gräfliche Bibliothek im Schloss, eine der größten Privatbibliotheken Europas mit über 120.000 Titeln, die ebenso besichtigt werden kann wie das Kleine Schlossmuseum. Ein Teil der Bibliothek geht zurück auf die Bestände des Zisterzienserklosters Arnsburg, die nach der Säkularisierung an das Grafenhaus Solms fielen.

Das heutige Wohnschloss wurde auf den Grundmauern der ehemaligen Wasserburg errichtet. Diese Wasserburg stand, anders als die sonstigen im Landkreis Gießen vorkommenden Burgen, nicht im Stadtbereich, sondern wurde von diesem durch eine Mauer getrennt. Um die Burg zu schützen, wurden zahlreiche Teichanlagen um sie herum angelegt.

Heute grenzt an das Schloss der schöne Schlosspark mit herrlichem altem Baumbestand, Schwanenteich und einer Kneippanlage mit Veranstaltungsbühne für sommerliche Konzerte und Theateraufführungen.

Lage: Laubach, Obere Langgasse / Stiftstraße
Führungen: Kultur- und Tourismusbüro, Tel. 06405 921 321, E-Mail: tourist-info@laubach-online.de
Info: Homepage der Stadt Laubach