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Die keltische Kultur in Hessen war vor allem eine bäuerliche Kultur. Wie wir uns einen solchen Bauernhof vorstellen müssen, zeigt das rekonstruierte „Keltengehöft“ am Fuße des Dünsberg.

Das 2006 erbaute Keltengehöft am Dünsberg besteht aus einem Bauernhaus (Hauptgebäude) sowie zwei Nebengebäuden, die Speicher- und Wirtschaftsbauten nachempfunden sind.  Das Hauptgebäude dient als Informationszentrum, in dem über die Historie, insbesondere über das Leben der Kelten am Dünsberg sowie Flora und Fauna des Dünsbergs informiert wird.

Das kleine, als Pfahlbau errichtete Gebäude ist eine freie Rekonstruktion eines am Ostsporn des Dünsbergs ergrabenen Lagergebäudes. Solche „Vierpfostenspeicher“ gehörten in der gesamten keltischen Zeit zu den Bauernhöfen. Der Pfahlbau verhinderte unter anderem, dass Schädlinge an die hier gelagerten Vorräte (z. B. Getreide) gelangten.

Das Keltengehöft soll den Besucherinnen und Besuchern vor dem Eintritt in die Welt des Dünsbergs alles Wissenswerte in einer Gesamtdarstellung vermitteln, wobei die keltische Kultur einen hervorgehobenen Stellenwert hat.

Lage
Der Zugang zum Keltengehöft erfolgt durch das Keltentor, oberhalb des Parkplatzes Dünsberg an der Landesstraße 3047 (Gießen-Gladenbach), am Abzweig der Landesstraße 3061 nach Krumbach.

Das Keltengehöft ist in den Monaten April bis Oktober
samstags von 13.00 bis 17.00 Uhr und
sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr
geöffnet, in den hessischen Schulferien zusätzlich noch mittwochs von 13.00 bis 17.00 Uhr. Bei schlechtem Wetter (Frost, Dauerregen etc.) können sich die Öffnungszeiten verkürzen.

Der Eintritt ist frei.

Info
Dünsberg-Verein e.V., Tel: (0 64 09) 96 49,  www.duensberg-verein.de